Diverse Statistiken verdeutlichen, dass Frauen in Führungspositionen noch immer stark unterrepräsentiert sind. Obwohl der Frauenanteil unter den Hochschulabschlussabsolventen und Hochschulabschlussabsolventinnen größer ist als der von Männern, sind Frauen in Führungspositionen weitgehend schwächer vertreten. Die Energiebranche ist eine männlich geprägte Branche. Speziell in dieser Branche ist der Frauenanteil verhältnismäßig noch immer sehr gering. In diesem Sinne ist das Ziel dieser Bachelorarbeit, auf Basis einer Literaturanalyse und empirische Forschung, die Ursachen für die Unterrepräsentanz, Barrieren und begünstigende Faktoren für einen Karriereaufstieg von Frauen in das mittlere Management zu identifizieren um darauf aufbauend, eine Handlungsempfehlung zur Förderung von Frauen, für Personalentwicklung und Personalabteilung der Unternehmen in der Energiebranche Österreichs, abzuleiten. Anhand der empirischen Forschung werden praktische Implikationen der theoretischen Erkenntnisse geprüft, gegenübergestellt und ergänzt. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen zahlreiche Barrieren für Frauen am Arbeitsmarkt auf, welche den Anteil an Frauen in Führungspositionen im mittleren Management beeinflussen und erläutert, dass die bereits gesetzten Maßnahmen zu einer Erhöhung des Frauenanteils und einem Umdenken in den Unternehmen geführt, aber der erwünschte Effekt noch nicht erzielt wurde. Es müssen Maßnahmen in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeitenmodelle und verbesserter Kinderbetreuungsangebote getroffen werden. Zusätzlich sollte der Rekrutierungsprozess transparenter, Einstiegsmöglichkeiten von Netzwerken erleichtert und betriebseigene sowie Gender Mainstreaming Ziele gesetzt werden.

Various statistics show that women are still severely underrepresented in leadership positions. Although the proportion of women among university graduates is higher than that of men, women are largely underrepresented in management positions. The energy industry is a male-dominated industry, and in this industry in particular, the proportion of women is still relatively very low. In this sense, the aim of this bachelor thesis is, based on a literature analysis and empirical research, to identify the causes for the underrepresentation, barriers, and beneficial factors for a career advancement of women in middle management and, based on this, to derive a recommendation for action, for the advancement of women, for human resources development and human resources departments of companies in the energy industry in Austria. Based on empirical research, practical implications of the theoretical findings are examined, contrasted, and supplemented. The results of this study show numerous barriers for women in the labor market, which influence the proportion of women in management positions in middle management and explain that the measures already taken have led to an increase in the proportion of women and a change in thinking in the companies but have not yet achieved the desired effect. Measures must be taken to reconcile work and family life through flexible working time models and improved childcare options. In addition, the recruitment process should be made more transparent, entry opportunities for networks should be made easier and company-specific objectives and gender mainstreaming objectives should be set.