AUFWIND (A lgenproduktion und U mwandlung in F lugzeugtreibstoffe: WI rtschaftlichkeit, N achhaltigkeit, D emonstration) was a German, governmental funded approach to investigate the feasibility of bio - jet fuel from algae. It originated in 2010, was finally granted in 2013 and then running until the end of 2016. Aim of AUFWIND was to go beyond the laboratory scale and test the “status quo” of microalgae cultivation and processing, on a scale to over 1500m², about two orders of magnitude larger. Therefore, a process chain from cultivation over processing to refining was built and established on this scale. Although a further commercial upscale of algae for fuel production seems unlikely in short-term not only in Germany -bottlenecks along the process chain have been identified and will be addressed in the next years. Additionally, the consortium is convinced that the topic will be revisited in the future due to technology advances. Also the increased interest in added-value process pathways from microalgae will contribute to facilitate their bio-energy viability in mid- to long term. Accordingly, our research results were collected and published in one document to serve as a public, solid foundation for future research: The attached report is structured in 2 parts. The first part (A – Projektübersicht: p. A-4 to p. A-20) gives an overlook, a summary and an outlook, sorted by topics (workpackages - Arbeitspaket): Administration (AP1), Cultivation (AP2), Extraction and cell disruption (AP3), Processing and refining of the extract (AP4), Utilization of side streams and remainders (AP5) and drawing of balances (AP6). In the second part (B – detaillierte Abschlussberichte), the results are structured by contributions of the individual partners (Teilvorhaben = TV). Each partner is involved in at least one work package; an overview is given on p. A-4 and p. A-5. AUFWIND (A lgenproduktion und U mwandlung in F lugzeugtreibstoffe: WI rtschaftlichkeit, N achhaltigkeit, D emonstration) war eine Machbarkeitsstudie zur Produktion von Bio-Kerosin aus Algen und wurde maßgeblich vom Bundesministerium für Landwirtschaft finanziert. Die Vorbereitungen starteten 2010; 2013 wurde das Projekt bewilligt und lief von Mitte 2013 bis Ende 2016. Ziel des Projektes war es, den Labormaßstab hinter sich zu lassen und den „Status quo“ der Kerosinerzeugung aus Algen im Pilotmaßstab auf 1500m² zu testen. Dazu wurde eine Prozesskette von Kultivierung im PBR über die Downstream-Behandlung bis hin zur Veredelung in der Raffinerie aufgebaut und getestet. Auch wenn eine weitere kommerzielle Hoch-Skalierung von Algen zur Treibstoffproduktion in naher Zukunft nicht nur in Deutschland unwahrscheinlich ist, wurden entscheidende Engpässe in der Prozesskette identifiziert und können in den kommenden Jahren bearbeitet werden. Des Weiteren ist das Konsortium überzeugt, dass Algentreibstoff auch in Zukunft wieder interessant wird. Das steigende Interesse an Wertstoffprozessen aus Mikroalgen und die begleitende technische Weiterentwicklung werden zukünftig auch zur Wirtschaftlichkeit des Bioenergieaspektes beitragen. Deswegen haben wir die Ergebnisse an einem Ort gesammelt und möchten sie dem interessierten Leser öffentlich zur Verfügung stellen: Der Report ist in zwei Abschnitte geteilt, Teil A (A – Projektübersicht: Seite A-6 bis Seite A-20) gibt ein Überblick, eine Zusammenfassung und einen Ausblick sortiert nach Forschungsthemen (Arbeitspakete): Administration (AP1), Kultivierung (AP2), Extraktion und Zellaufschluss (AP3), Verarbeitung und Raffinierung des Extrakts (AP4), Nutzung von Reststoffen (AP5) sowie Bilanzierung (AP6). Der zweite Abschnitt (B – detaillierte Abschlussberichte) ist nach Partnern (Teilvorhaben = TV) gegliedert. Eine Übersicht, welcher Partner in welchem Arbeitspaket beteiligt ist, finden sie auf den folgenden zwei Seiten.

Projekt gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL, FKZ 22404011